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Elterninitiative und ADFC gemeinsam für Tempo 30

29. November 2019 Martina von Saenger

Die Elterninitiativen der Adolph- Schönfelder-Schule und der Kita Frieberg führen gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und mit Unterstützung des Stadtteilrates Barmbek Süd eine Informationsveranstaltung zum Thema „Mehr Tempo 30 in die Stadtteile – Barmbek, Eilbek, Wandsbek“ durch. Rahmen dieser Veranstaltung ist die Kampagne des ADFC „Tempo 30 – Läuft“, die zum Ziel hat, dass mehr Anträge auf Tempo 30 für AnwohnerInnen zum Schutz vor Lärm und Luftschadstoffen gestellt werden, und sich zum anderen für Tempo 30 an sozialen Einrichtungen einsetzt.

Durch die verschiedenen Aktionen der Initiative und des Stadtteilrates ist die Verkehrssicherheit rund um Schule und Kita in den Fokus der Polizei gerückt. Es finden derzeit verstärkt Verkehrsüberwachungen und Geschwindigkeitsmessungen in der Friedrichsberger Straße statt. Die Anzahl der Schüler auf dem Schulweg wird gezählt und die verschiedenen Schulwege skizziert. Das Falschparken zwischen Amselund Zeisigstraße wurde durch das Aufstellen von Pfeilern unterbunden sowie der Fußweg verbreitert, was das Passieren dieses Straßenabschnitts deutlich verbessert hat.

Aus dem Forderungskatalog der Eltern bleiben die in den Hauptverkehrszeiten gefährliche Ampelschaltung an der Kreuzung Friedrichsberger Straße / Dehnhaide, das Einrichten von Fußgängerüberwegen in Tempo-30-Zonen sowie die Forderung nach Tempo 30 im Bereich des Schulwegs und des Haupteingangs der Kita. Nach wie vor behauptet die Innenbehörde, Tempo 30 würde den Busverkehr zu sehr verlangsamen und dürfe deshalb nicht eingeführt werden. Ob das für die Hochbahn tatsächlich ein Problem darstellt, wurde von dieser bisher nicht bestätigt.

Die Infoveranstaltung findet am Montag, 18. November 2019 von 19:30 bis 21:00 Uhr im Musiksaal der Adolph-Schönfelder-Schule, Standort Zeisigstraße statt.

Nun ist eine gemeinsame Informationsveranstaltung geplant, bei der es in der Hauptsache darum geht, die Interessen der Anwohnergruppen, z. B. des Seniorenbeirats, der AWO sowie der Kirchengemeinde zu bündeln und sich weiter zu vernetzen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Es sollen umliegende Elterninitiativen eingeladen werden, wie z.B. die der Reformschule Winterhude. Ebenfalls eingeladen werden die BezirkspolitikerInnen sowie die Spitzen der Bezirkslisten, deren Positionierung vor den kommenden Bürgerschaftswahlen von großem Interesse für die Anwohner ist. Zudem erhoffen wir uns neue Erkenntnisse durch die ersten Auswertungen der Polizei und nicht zuletzt eine Stellungnahme der Hochbahn durch ihre Teilnahme an dieser Runde. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

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