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Frau Halbach, neue Schulleiterin der Adolph-Schönfelder-Grundschule

01. November 2018 André Bigalke

Frau Halbach, was waren Ihre bisherigen beruflichen Erfahrungsfelder?

Ich bin Lehrerin für das Lehramt an Sonderschulen. Im Laufe meines Berufslebens habe ich bisher überwiegend an Sonderschulen gearbeitet. Währenddessen hat sich im Bildungsbereich viel verändert. Mit der Integration und Inklusion wird inzwischen das umgesetzt, was eigentlich selbstverständlich ist – gemeinsame, inklusive Bildung.

Zuletzt habe ich als kommissarische Bildungsleitung in einem Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ) gearbeitet. Als Lehrerin habe ich besonders gern mein studiertes Fach Arbeitslehre mit dem Schwerpunkt Hauswirtschaft, Naturwissenschaften / Sachkunde und Bildende Kunst unterrichtet. Es macht auch nach vielen Berufsjahren noch viel Freude zu beobachten, dass die Schüler und Schülerinnen Interesse an einem Thema entwickeln und Freude am Lernen haben.

Was hat Sie bewogen, sich an der Adolph-Schönfelder-Schule zu bewerben?

Sehr reizvoll ist für mich die bunte Mischung im Stadtteil Barmbek. Hier wohnen die Menschen gerne und diese Zufriedenheit merken auch Schulen und Lehrer. An der Adolph-Schönfelder-Schule gibt es mehrere pädagogische Konzepte, die die besondere Verzahnung mit dem Stadtteil ermöglichen. Wir haben erfolgreiche und engagierte Kooperationen mit dem Baui Damerowsweg, verschiedenen Kirchengemeinden, Barmbek Basch, Paloma, WTW, der Geschichtswerkstatt, der Zinnschmelze und der Bücherhalle. Die Schule ist ein wichtiger Teil des Stadtteils, nicht zuletzt auch als Spielfläche nach Schulschluss und in den Ferien.

Die Haltung der Elternschaft und der Kollegen und Kolleginnen zum Thema inklusive Beschulung ist positiv, konstruktiv und zukunftsorientiert. Alle Beteiligten arbeiten am Gelingen des inklusiven Gedankens.

Welche Themen bewegen die Schule im Moment?

Die umfassende Sanierungsmaßnahme in der Brucknerstraße, die den Schulalltag sehr beeinflusst und einschränkt. Gleichzeitig mit der räumlichen Enge steigt die Schülerzahl deutlich an, so dass wir für das kommende Schuljahr mit zwei Klassen in Container ausweichen müssen. Außerdem bewegen uns die besonderen Herausforderungen, die sich aus unseren speziellen Schwerpunkten: „Umweltschule“, „bewegte Schule“, „Jeki-Schule“ und „ausgezeichnete Ganztagsschule“ ergeben.

Was sind die Pläne für die nächste Zeit?

Die sehr gute und intensive Zusammenarbeit mit dem GBS-Partner Kinderforum möchte ich immer weiter ausgestalten und die ganztägige Betreuung der Schüler und Schülerinnen pädagogisch sinnvoll, für die Entwicklung jedes einzelnen Kindes förderlich anbieten.

Wie ist Ihr Eindruck vom Stadtteil?

Lebendig! Hier gibt es viele kulturelle Angebote, beliebte Wohnquartiere, engagierte Bewohner, die ihren Stadtteil aktiv mitgestalten.

Frau Halbach, vielen Dank für das Gespräch. Ihnen und der ASS viel Erfolg!

Das Interview führte André Bigalke.

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